Bischof Bohdan (Dzyurakh) weihte einen neuen Diakon

Am Sonntag, dem 13. Juli 2025, spendete Bischof Bohdan Dzyurakh in der Kathedrale Ivan Vynnyk, einem Doktoranden der Ludwig-Maximilians-Universität München, die Diakonweihe.

Dieses bedeutende Ereignis war für die gesamte ukrainische Gemeinde eine Quelle geistlicher Freude. In seiner Predigt betonte Bischof Bohdan die tiefe Bedeutung des Priestertums als Geschenk der Kirche und Zeichen der Hoffnung für die Menschen:

„Im Priestertum verkündet und gewährt die Kirche allen Menschen das Heil. Wir danken Gott für dieses große Geschenk, das unsere Kirche heute erhält und das ihren Menschen in ihrem Leid beisteht. Heute, inmitten dieses Leids, gibt uns der Herr ein Zeichen des Lebens, ein Zeichen der Zukunft – er schenkt uns einen neuen Diakon.“

In seiner Ansprache an den neu geweihten Diakon verwendete Bischof Bohdan das Bild des Apostels Johannes des Theologen – der beim letzten Abendmahl seinen Kopf an die Brust des Erlösers neigte – als Symbol für die spirituelle Nähe zu Christus, zu der jeder Geistliche berufen ist. In seiner geistlichen Unterweisung rief der Bischof Diakon Ivan zu tiefem Gebet, innerer Integrität und treuem Dienst am Wort Gottes auf:

„Betet aufrichtig für die Menschen um ihr Heil, betet für euer Volk. Möge euer Gebet die Herzen der Betenden im Tempel berühren und, getragen vom Heiligen Geist, das Herz Gottes erreichen und um das Heil unseres Volkes bitten. Vergesst nicht, dass ihr der erste Adressat des Wortes Gottes sein sollt und dass ihr es als Zeuge und Jünger Gottes verkünden sollt. Bevor das Wort Gottes über eure Lippen kommt, lasst es in eurem Herzen sein. Spürt die große Liebe Gottes in eurem Herzen, verweilt in dieser Liebe durch aufrichtiges und beharrliches Gebet, wachst in der Liebe durch die Betrachtung des Wortes Gottes in eurem Herzen. Und seid ein Zeuge der Liebe Gottes zu anderen Menschen.“

Nach der Liturgie gratulierten zahlreiche Gläubige, Familienangehörige und Freunde dem neu geweihten Diakon zu diesem wichtigen Schritt auf dem Weg zum Priesteramt, in dem er der Kirche und dem ukrainischen Volk dienen wird.

Foto: Myroslav Myrosh

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